Hier der 1. Beitrag zur Master-LM 2024-Die sportliche Auswertung folgt am 6. Mai

Die Master-Landesmeisterschaft 2024 in Zittau-eine tolle Sache

Klasse Organisation und tolle Leistungen im Weinaupark-Stadion. Die Auswertung der sportlichen Leistungen braucht seine Zeit, deshalb im 1. Beitrag eine Einschätzung der Organisation der Master-LM

Super, so die Einschätzung vor Ort und im Nachgang auch durch Emails und Anrufe bestätigt. Nur getrübt durch die, aus Sicht des Autors, unverständliche und kurzfristige Absage der in die Master-LM eingeordneten Mitteldeutsche-Para-Leichtathletik-Meisterschaften. Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der HSG Turbine Zittau und die Verantwortliche der Stadt Zittau hatten alles getan, dass die Behinderten beste Bedingungen vorfinden. Leider war dieser große Aufwand umsonst. Auch für uns als LVS ein herber Rückschlag in Fragen der Inklusion.

Desto besser liefen die Landesmeisterschaften der Masters. Bestens organisiert und ohne „Pannen“ gingen die Wettkämpfe über die Bühne. Es begann am Freitag am späten Nachmittag bereits mit dem Hammerwerfen und dem Stabhochsprung. Die Stabhochspringerinnen und -Springer fielen „weich“, ein Regenguss hatte ihre Matten durchweicht. Aber es tat dem Wettbewerb keinen Abbruch. Parallel zu dem Stabhochsprung hatte die HSG Turbine Zittau zum Empfang eingeladen. Der Oberbürgermeister der Großen Kreisstadt Zittau, Thomas Zenker, war der Einladung gefolgt und auch der Landrat des Kreises Görlitz, Dr. Stefan Meyer, ließ es sich nicht nehmen, trotz zahlreicher Verpflichtungen, noch zum Empfang zu kommen. Der Präsident der HSG Zittau, Dr. Lutz Richter und der Geschäftsführer des Kreissportbundes, Marko Weber-Schönherr, sowie die Abteilungsleitung der HSG, Abt. Leichtathletik war mit dabei. Unseren Verband vertrat der Vizepräsident Wettkampfwesen, Jens Taube. Jörg Fernbach, der VP Sportentwicklung des LVS, war als Repräsentant des Landesverbandes vor Ort und nahm dann nach den letzten Siegerehrungen ebenfalls am Empfang teil.

Am 2. Tag wurde durch Herrn Landrat Dr. Stefan Meyer, den GF des KSB und die beiden Vizepräsidenten des LVS, Jens Taube und Jörg Fernbach mit Umrahmung durch eine Feuerwehrkapelle, die offizielle Eröffnung der LM vorgenommen. Dann ging es Schlag auf Schlag. Die 161 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 57 Vereinen von 7 Bundesländern gingen insgesamt 471 mal an den Start. Mehrere Hundert Siegerehrungen mussten dann im Minutentakt durchgeführt werden und auch dies lief bestens organisiert. Nur manchmal war die „Vielstarterei“ ein Problem. Jörg Gullus und seine Mitstreiterinnen Uta und Beate standen aber über diesen Dingen und es lief. Karin Adler von der HSG hatte alles im Griff und Doreen Nitsche ließ sich auch nicht beirren, sie hatte bei der Auswertung die Ruhe weg. Ganz stark dabei wieder unsere Kampfrichterinnen und Kampfrichter, gut geführt vom Landeskampfrichterwart, Michael Idler.

Aber es gab auch nicht so gute Dinge, die nicht mit der Organisation zusammenhingen. Die nicht so hohe Teilnehmerzahl gegenüber den Vorjahren und die vielen Disziplinen, bei denen nicht eine einzige Starterin, bzw. Starter dabei waren. Bei den Männern waren 43 Disziplinen und bei den Frauen 65 Disziplinen nicht besetzt. Auch sonst war die Starterdichte nicht so, dass mindestens 3 am Start waren. Am besten bei den Frauen besetzt war das Kugelstoßen der W 65 mit 9 Teilnehmerinnen und bei den Männern, der Diskuswurf der M 50 mit 8 Startern.

Aber es gab viele tolle Ergebnisse, persönliche Bestleistungen und zahlreiche neue Landesrekorde. Im nächsten Beitrag geht es dann um die sportliche Seite der erfolgreichen Master-Landesmeisterschaft 2024 im Weinaupark-Stadion von Zittau.

Jörg Fernbach / Fotos: Eröffnung, unser klasse Kari`s und die Unermüdlichen der Siegerehrungen: Jörg Gullus mir Beate und Uta