Erfolgreiche Saison 2025 für den Leichtathletik-Verband Sachsen.
Erfolgreiche Saison 2025 für den Leichtathletik-Verband Sachsen.
Der Leichtathletik-Verband Sachsen blickt bereits jetzt auf eine ganz besondere Saison 2025 zurück. Beginnend mit den ersten großen Landesmeisterschaften im neuen Heinz Steyer-Stadion und den damit verbundenen Herausforderungen einer 3-tägigen Veranstaltung. Ein besonderes Augenmerk verdienen zunächst allerdings die Deutschen Jungenmeisterschaften der U16/23 und der U18/20.
Die U16 konnte sich im nationalen Vergleich wieder sehr gut platzieren und fuhr mit 130 Punkten das 3. beste Ergebnis seit Bestehen der Meisterschaften ein. Nur die Jahre 2022 und 2023 waren mit 132 und 134 Punkten ein wenig besser. Die Auswertung aller Landesverbände steht noch aus, aber wir gehen davon aus, dass es erneut eine Top Platzierung (2-4) darstellt. Besonders erfreulich ist, dass viele Vereine neben den großen Landesstützpunkten punkten konnten. Allen voran die Medaillengewinner aus Kitzscher, Eilenburg und Zwickau mit den Sportlern Merle, Pia und Diego. Aber auch dahinter platzierten sich weitere in den Finals aus Frankenberg, Heinrichsort/Rödlitz, Freiberg und Markkleeberg. Bereits die Teilnahme an den Meisterschaften stellt eine hervorragende Leistung dar, in den meisten Fällen orientiert sich die Zugangsnorm an den Landeskaderrichtwerten! So konnten sich auch Sportler vom SC Riesa, O-SEE Sports, der LG Mittweida, SSV 1952 Torgau, LATV Plauen und dem TSV Fortschritt Mittweida mit den besten Leichtathleten aus Deutschland messen. Die weibliche U16 Staffel der SV Turbine 1948 Frankenberg errang beispielsweise einen hervorragenden 11ten von 43 Plätzen.
Auch in der U23 setzte sich diese Entwicklung, wenn auch abgeschwächt fort. Hier konnte Johann Schlothofer vom SV Lindenau den 3 Rang im B-Finale erkämpfen. Der für den Läuferbund Schwarzenberg startende Bruno Heinzel konnte zum Saisonhöhepunkt über 400m Bestzeit laufen. Michael Sperling coachte Ulrike Schmidt zu einem 6ten Platz und einer Saisonbestleistung im Speerwurf der weiblichen U23 Konkurrenz.
Als Gradmesser für die „Stärke“ eines Landesverbands im Nachwuchs gelten zumeist die Ergebnisse der U18 und U20. Hier konnte Sachsen nach den Jahren 2023 (263 P.) und 2024 (254 P.) ein noch besseres Ergebnis mit 267 Punkten einfahren. Im Vergleich der Landesverbände bedeutet dies den 2ten Rang und in der Bundesländerwertung den 4ten Rang. Mehr geht nicht! Dies ist insofern auch bemerkenswert, da mind. 4 weitere Medaillenaspiranten verletzungsbedingt verhindert waren. Das zeigt, dass aktuell eine enorme Breite und Tiefe in der Besetzung einiger Disziplinen vorherrscht. So konnten sich u. a. Luis Krenzlin (SC DHfK), Amalia Pannach (Dresdner SC 1898), Enzo Kieß (LAC Erdgas Chemnitz), Jerome Düringer (LV90 Erzgebirge) hervorragend platzieren und für die internationalen Höhepunkte qualifizieren. Darüber hinaus gibt es weitere Ergebnisse, die maßgeblich zum Erfolg Sachsens beigetragen haben. Jannis Rentsch, startberechtigt für den SV Elbland Coswig Meißen konnte in seinem ersten Jahr U18 einen 4 Platz verbuchen. Valentin Boldt (SV Automation 61 Leipzig e.V.), trainiert von Sven Leube und Stützpunktrainer Knut Iwan konnte sich gleich zweimal über einen 5ten Platz (200m) freuen. Mit der 4x100m Staffel der Startgemeinschaft MOTOMATION Leipzig belegte er ebenfalls den 5ten Rang. Ebenfalls den 5ten Platz erreichten Louis Schuster (SG MoGoNo), trainiert von Tobias Lay, und Jakob Thümer (TSG Oederan), trainiert von Uwe Bellmann. Dauergast in deutschen Finals, diesmal mit einem 6ten Rang, ist Patrick Biendara vom Döbelner SC und seinem Heimtrainer Peter Rother. Besonders groß war auch die Freunde bei Paul Ulland (TSV Fortschritt Mittweida) und seinem Trainer Maik Metzler über die Finalplatzierung genauso wie bei Ole Petzold vom SSV 1952 Torgau. Beide nehmen schöne Erinnerungen aus Bochum mit und waren sichtlich angetan. Die Staffel SV Turbine Frankenberg konnte sich bereits über eine großartige Platzierung in der U16 freuen, in der U18 setzten die Mädchen nochmals einen drauf und wurden 9te.
Wir bedanken uns für die Arbeit der Heimtrainer, den Erfolg der Sportler aber auch die Unterstützung durch die Vereine und Familien.
Sven Vesmanis
Stellvertetend die Fotos von Amalia Pannach, Luis Krenzlin und Enrico Kieß