Nach 26 Jahren wieder eine EM-Medaille über die 3000 m Hindernis-Bronze für Karl Bebendorf

Karl Bebendorf vom Dresdner SC 1898 mit großartigem Erfolg in Rom

Es hat sich am Montag Abend gelohnt, lange aufzubleiben und den Erfolg von Karl Bebendorf über die 3000 m Hindernis bei den Europameisterschaften im Olympiastadion von Rom vor dem Bildschirm mitzuerleben. 26 Jahre mussten wir auf eine deutsche Medaille über die 3000 m Hindernis bei Europameisterschaften warten und jetzt ist es geschafft. Karl Bebendorf läuft in einem schnellen Rennen in 8:14,41 min auf den Bronzerang und mit dieser Zeit knackt er auch die Olympianorm für Paris von 8:15,00 min. Karl musste nur den beiden Franzosen Alexis Miellet und Djitali Bedrani den „Vortritt“ lassen. Karl Bebendorf setzte am Ende des schnellen Laufes seine Spurtqualitäten ein und lief auf den Medaillenrang vor; einfach klasse.

Karl Bebendorfs Fazit nach seinem Erfolgslauf:

„Aber dass ich dann so einen letzten Kilometer laufen kann, hätte ich selbst nicht zu träumen gewagt. Ich bin glücklich, dass ich diese geisteskranke Zeit hingelegt habe. Somit verabschiede ich mich jetzt in den Urlaub und dann sehen wir uns in Paris wieder“. 

Großen Anteil am Erfolg von Karl Bebendorf hat sein Trainer Dietmar Jarosch, danke Dietmar für dein Engagement in der Vorbereitung von Karl auf die Europameisterschaften von Rom und jetzt wird es sicher nach dem Urlaub von Karl zielstrebig Richtung Paris weitergehen.

Karl Bebendorf gratulieren wir als Präsidium des Leichtathletik-Verbandes Sachsen im Namen aller sächsischen Leichtathletinnen und Leichtathleten zu seinem Erfolg von Rom und wünsch ihm einen wunderschönen Urlaub und dann eine verletzungsfreie Vorbereitungszeit auf dem Weg zu Olympia.

Jörg Fernbach

Ergebnisse: www.leichtathletik.de  / Foto: Iris Hensel