Einmal Gold und dreimal Silber bei den Deutschen Hallenmeisterschaften 2025 für Sachsen.

Einmal Gold und dreimal Silber bei den Deutschen Hallenmeisterschaften 2025 für Sachsen.

Super gemacht von Max Heß, Katharina Maisch, Steven Freund und Karl Bebendorf zur DHM in Dortmund. Insgesamt war das sächsische Ergebnis durchwachsen und diese Einschätzung deckt sich mit dem Fazit von Dr. Jörg Bügner, dem Vorstand Leistungssport im Deutschen Leichtathletik-Verband für die gesamte DHM: „In einigen Disziplinen gab es starke Leistungen, in anderen Disziplinen ist noch viel zu tun“.

Eine starke Leistung hatte Katharina Maisch bereits am Freitag mit ihrem 2. Platz im Kugelstoßen abgeliefert und am Sonntag folgte dann mit Gold für Max Heß im Dreisprung der größte Erfolg unserer sächsischen DHM-Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Mit einer 17 (17,,00 m) vor dem Komma, sprang Max Heß LAC Erdgas Chemnitz) zum 9. Titel in der Halle und wer live dabei war, konnte sehen, dass Max noch richtig weite Sprünge ablieferte, die leider wegen Übertretens (nur wenig) ungültig waren. Für die Hallen-EM vom 6. bis 9. März in Apeldorrn (NL) ist in dieser Form Medaillenhoffnung für Max sehr berechtigt. Der Dreisprung war die stärkste sächsische Disziplin in Dortmund, denn auch die Silbermedaille ging mit den 15,88 m (persönliche Bestleitung) von Steven Freund (LAC Erdgas Chemnitz), ebenfalls nach Sachsen, komplettiert wurde das LAC Ergebnis durch Maximilian Starke mit seinen 15,09 m. Sie kommen alle aus der Trainingsgruppe von Harry Marusch. Glückwunsch unseren LAC-Dreispringern und ihrem „Meistertrainer“. Mit pascal Boden vom Dresdner SC 1898 hatten wir einen weiteren Dreispringer am Start. Pascal hatte Probleme mit dem richtigen Erwischen des Balkens. Nach 2 Fehlversuchen machte er im 3. einen „Sicherheitssprung“ um unter die besten 8 zu kommen. Mit 15,18 m gelang ihm dies auch, aber dann folgten 3 weitere Ungültige. Endergebnis Platz 5.

Für die Zuschauer aus sächsischer Sicht war das 1500 m Finale der Männer am Anfang nicht so toll. Karl Bebendorf, unser 3000 m Hindernis ging in Dortmund über die 1500 m an den Start und lief lange an letzter Stelle im Feld und es war schon eine relativ weit bis an die Spitze. Aber Karl rollte das Feld von hinten auf und sammelte bis auf den Sieger, Marius Probst, dann alle ein. Nach 3:41,69 min überquerte er die Ziellinie und sicherte sich Silber. Nach dem Wettkampf zeigte sich Karl zufrieden und erläuterte auch, dass er seinen Rennverlauf so geplant hatte. Klasse gemacht! Leider musste Robert Farken (SG MoGoNo Leipzig) seinen Start über diese Distanz absagen, er war erkrankt.

Für Rocco Martin (SG MoGoNo Leipzig) lief es bis zum Finale der 400 m gut, aber im Finale hatte er die ungünstigste Bahn und lief in 48,05 s auf Platz 5. Tasso Hanke, der Chef der LA von MoGoNo: „Platz 5, mehr war auf Bahn 1 nicht möglich“.

Insgesamt ist das Ergebnis der DHM 2025 aus sächsischer Sicht durchwachsen. In

vielen Disziplinen gab es keine sächsischen Starterinnen und Starter, aber hoffnungsvoll stimmen uns die Ergebnisse unseres Nachwuchses; dieses Potential stimmt uns zuversichtlich.

Jens Taube, Vizepräsident Wettkampfwesen unseres Verbandes war in der Helmut Körnig-Halle in Dortmund vor Ort bei den DHM dabei. Sein Fazit: „Für den Landesverband lief demnach nicht alles glatt, was dazu führte das es für 4 sächsische Medaillen reichte.

Insgesamt hat der sächsische Leichtathletik-Verband schon bessere Meisterschaften erlebt und sollten jetzt alle Hebel in Bewegung setzen, so dass wir spätestens im Sommer konkurrenzfähig sein werden, wenn dann die deutsche Leichtathletik-Familie bei uns zu Hause in Dresden zu Gast sein wird.“

Alle Ergebnisse unter: www.leichtathletik.de

Jörg Fernbach / Foto Max Heß und Steven Freund-Iris Hensel