Gleichzeitig traten 16 Sportler aus 6 Vereinen in Halle/S. zur Deutschen Winterwurf-Meisterschaft an. Insgesamt konnte die
sächsische Delegation dabei 11 Medaillen (3/5/3) und zahlreiche Top 10-Platzierungen verbuchen.

Wie schon zu den Erwachsenen Meisterschaften konnten die beiden Schützlinge von Harry Marusch
in Dortmund erneut die Konkurrenz stellen. Steven Freund vom LAC Erdgas Chemnitz setzte sich mit
sehr guten 15,43m und neuer Bestleistung an die Spitze der Dreisprungkonkurrenz. Besonders
erfreulich aus sächsischer Sicht waren auch die weiteren Platzierungen: Franjo Franke, ebenfalls
Chemnitzer, landete auf dem Silberrang und Maximilian Skarke (Döbelner SC 02/90) wurde Dritter.

In der letzten Entscheidung am Sonntagnachmittag gab es eine weitere Goldmedaille. Die
Staffelmädels des SC DHfK Leipzig in der Besetzung Joelina Sophie Miltschus, Mariam Soumah, Mia
Besser und Charlotte Riedel lieferten eine souveräne Vorstellung ab und blieben als einziges Quartett
unter 1:40min. Großes Pech hatten dem hingegen die Staffeln des LAC Erdgas Chemnitz und des
Dresdner SC 1898. Beide Vereine stellten drei bzw. zwei Staffeln, drei davon wurden aufgrund von
Regelwerkverletzungen disqualifiziert.

Gleichzeitig konnten aber auch in Halle/S. Erfolge verbucht werden. Die dritte Goldmedaille des
Wochenendes ging an Jada Julien vom LV90 Erzgebirge. Die Hammerwerferin machte bereits im ersten
Versuch alles klar. 60,42m bedeuteten die Bestweite sowie auch die einzige Leistung jenseits der 60m.

Lukas Schober (SG Weißig 1861 e.V.) versilberte sich sein Meisterschaftswochenende. Nach einer Erkrankung
ging er noch leicht geschwächt in den Wettkampf. Dennoch musste er sich am Samstag unter dem
Dortmunder Hallendach im Kugelstoßen lediglich Lasse Schulz (19,91m) geschlagen geben. Am
Sonntag erreichte Lukas in Halle/S. mit dem Diskus 57,93m (neue Bestleistung) und ebenfalls den
zweiten Rang.

Die LG Vogtland freute sich ebenfalls über eine Silbermedaille. Kylie Garreis konnte im Bahngehen über
3000m mit einer Zeit von 14:05,29min überzeugen.
Eine weitere Silbermedaille ging nach Mittweida, Ulrike Schmidt, der Schützling von Michael Sperling,
gelang mit 45,65m die zweitbeste Weite der Konkurrenz der U20 Speerwerferinnen.

Zum Saisonhöhepunkt konnte auch Jolina Lange (LV 90 Erzgebirge) wieder überzeugen, nachdem
zuletzt die Wettkämpfe durch o.g.Vs, geprägt waren. 14,46m aus dem 5ten Versuch bedeuteten
letztlich Rang 3.

Im Diskuswurf der weiblichen U20 wurde Lea Bork (LV 90 Erzgebirge) ebenfalls Dritte. Nervenstark, vor
dem letzten Versuch noch auf Rang 4 liegend, setzte sie erfolgreich alles in den letzten Versuch und
übertraf die bis dahin Drittplatzierte um 31cm.

Knapp am Treppchen vorbei und auf dem 4ten Rang landeten Shaun Paul Fritzsche (SV Vorwärts
Zwickau) im Kugelstoßen der U20 und Steven Richter (LV 90) im Diskuswurf der Männer. Der
Diskuswurf der Männer war durch extrem starke Leistungen, insbesondere der jungen Athleten,
geprägt. So konnten Steven als auch Mika Sosna und Marius Karges, alle mit Weiten jenseits der 62m,
gestandene Athleten wie Christoph Harting oder Torben Brandt schlagen.

Komplettiert wurde die Ausbeute von 15 Top 10-Plätzen in Dortmund sowie 10 Top-10-Plätzen in Halle.
Ein großes Lob wurde an dieser Stelle für die Ausrichter SV Halle der Winterwurfmeisterschaften
ausgesprochen. Alle Beteiligten begrüßten das neue Meisterschaftsformat und wünschen sich eine
Fortsetzung.