Max Heß vom LAC Erdgas Chemnitz in alter Stärke mit einem klasse 7. Platz in Paris

Max Heß springt in die Top Acht bei Olympia 2024 in Paris

Max Heß vom LAC Erdgas Chemnitz ist wieder ganz vorn dabei. 2016 wurde er Europameister im Dreisprung und es vergingen acht Jahre mit wenigen Höhepunkten, aber vielen, vor allem verletzungsbedingten, schweren Zeiten. Aber bei Olympia 2024 war er wieder super dabei, Max Heß verbesserte seine Freiluftbestleistung von 17,20 m gleich um sehr gute 18 cm und sprang im Finale von Olympia mit 17,38 m auf Platz sieben. Für Max Heß und seinen Trainer Harry Marusch ist dies der Lohn für eine kontinuierliches Training, die mit Bestleistung und einem 7. Platz bei Olympia verdient honoriert wurde. Herzlichen Glückwunsch an beide!!!

An dieser Stelle soll auch das persönliche Statement von Max Heß seinen Platz erhalten:

„Ich habe acht Jahre darauf gewartet, dass diese Bestleistung endlich fällt. Es waren acht schwere Jahre, mit sehr vielen Downs, wenigen Ups. Die EM in München noch kurzfristig mit Schlüsselbeinbruch verpasst. Seitdem verletzungsfrei geblieben, konstant trainieren können. Das ist dann der Lohn, den man einfahren kann für gute Vorleistungen und eine gute Saison, gute Hallensaison: Zum Höhepunkt Bestleistung, es gibt nichts Besseres. Klar hätte es gerne noch ein bisschen weiter nach vorne gehen können, aber da ist die Platzierung im Endeffekt auch egal. Es war ein hochklassiges Feld, die haben ein ganz schönes Feuerwerk abgeliefert. Dass die weit weg waren, war mir heute völlig egal, die hätten meinetwegen auch 20 Meter springen können. Dass ich vor dem dritten Versuch noch nicht in den Top Acht war, hat mir eher noch ein bisschen den Extra-Kick gegeben, den ich in dem Moment auch brauchte. Ich glaube, das war der Versuch, der in Rom schon gewartet hat, der in der Quali gewartet hat, da waren die Sprünge jeweils knapp ungültig, jetzt war er gültig. Jetzt ist das nächste Ziel, die Outdoor-PB mal über die Indoor-PB [17,52 m] zu stellen. Mit Harry [Marusch, Trainer] konnte ich nur kurz sprechen, auch für ihn ist es der Lohn für die viele Arbeit. Ich trainiere jetzt seit etwa zwölf Jahren bei ihm.“

Leider gelang es Katharina Maisch vom LV 90 Erzgebirge im Kugelstoßen nicht, ihre bei den Deutschen Meisterschaften 2024 gezeigte sehr gute Leistung bei Olympia zu wiederholen. Katharina wurde in ihrer Qualifikationsgruppe mit einer Weite von 17,86 m nur Achte (16. In der Gesamtwertung der Qualifikation) und kam damit nicht ins Kugelstoßfinale. 

Jörg Fernbach /Archivfotos Max Heß / Max Heß und Harry Marusch